Madeira, die Blumeninsel. Mit dieser Aussage hat man schon viel Reiz der Insel erfasst. Egal wohin das Auge fällt, Blumen über Blumen und noch mal Blumen. Eine Traum Insel, auch wenn es ab und zu regnet. Was ist uns weiterhin aufgefallen?
Die Anzahl der Festivitäten.
Wir waren etwas über einen Monat in Funchal und mindestens aus einer Richtung (oft auch aus zwei oder mehr Richtungen) wurden wir beschallt.
Alles sehr farbenfroh, immer mit Musik. Auch wenn es Momente gab in denen wir das Fenster im Schlafzimmer geschlossen haben….das Leben tobte ! Egal ob das Funchal oder ein andere Ort ist, es wird einfach viel gefeiert, ob das Blumenfest, Atlantik Festival oder Volksfest usw.
In dem Zeitraum hatten wir viel Besuch und sind dementsprechend auch viel auf der Insel rumgekommen.
Obwohl Madeira sehr klein ist (Größe 57 x 22km) hat es eine sehr abwechslungsreiche Landschaft. Die Straßen- wenn jemand nicht gerne Auto fährt oder Angst hat, sollte besser mit öffentlichem Nahverkehr die Insel besichtigen. Die Straßen sind sehr schön, mit vielen Kurven und oft etwas schmaler und sehr steil. Dafür traumhafte Landschaft. Tolle Insel zum Wandern, leider für uns aktuell noch nicht machbar. Wir haben die Kondition verloren, zu wenig Bewegung und das haben wir gemerkt. Ja, wir haben versucht und können nur die leichten Routen mit viel Zeit versuchen. Trotzdem wir geben nicht auf.
Anfang Mai kam Kasia uns besuchen. Wie immer haben wir ein tolle Zeit gehabt. Ausgerechnet dann war Blumenfest in Funchal und wir konnten die Zeit gemeinsam genießen. Natürlich hat Mark die Gelegenheit genutzt und ist mit Kasia schnorcheln gegangen. Nach paar Tagen ist Alina und Zosia ( Tante mit ihrer Freundin) nach Madeira kommen. Sie haben ein tolles Apartment mit eine Waschmaschine gehabt. Also am Tag waren wir mit dem Auto unterwegs und abends war waschen angesagt – ich habe sehr fleißig die Wäsche gesammelt und es ist ein riesige Haufen geworden. Wir haben die Insel komplett bereist und die tolle Landschaft bewundert. Madeira ist klein und trotzdem so unterschiedlich. Jede Ecke ist anders, einfach atemberaubend.
Last but not least haben uns Claudia und Peter besucht. Wir konnten den Beiden die tolle Insel zeigen und haben zusammen eine tolle Zeit gehabt.
Nachdem der Monat vorüber war hätten wir gerne die Marina verlassen aber erst kam ein Unwetter was uns zum Verlängern brachte…danach war die Marinaeinfahrt durch das Unwetter unpassierbar (siehe Video). Wir waren dann die erste Segelyacht welche sich durch die Einfahrt traute.
Es ging auf dem direkten Weg zum 10 Seemeilen entfernten Ort Machico.
Ein sehr schöne Ort mit leckerem Eis und sehr guten Einkaufsmöglichkeiten, was natürlich wenn man vor Anker steht sehr wichtig ist. Die ersten drei Tage waren klasse und dann….. es hat geschaukelt, gewackelt. Mark hat um Mitternacht einen zweiten Anker gesetzt. War besser aber am nächsten Morgen sind wir sofort in die nächste Bucht nach Caniçal gefahren.
Wir standen vor der Hafeneinfahrt, trotzdem war es viel ruhiger und wir haben schöne zwei Wochen dort verbracht, die Gegend erkundigt und das erste Mal nach so lange Zeit konnte ich auch wieder schnorcheln.
Zum Schluss waren wir paar Tage in Baia d’Abra wo wir auf das Wetterfenster nach Porto Santo gewartet haben. Auch dort hat uns die schöne Unterwasserwelt und die Küstenlinie faziniert.
Inzwischen haben wir immer wieder mit unseren französischen Nachbarn Skull King gespielt was uns unglaublich viel Spaß gemacht. Das Spiel ist so klasse, egal welcher Sprache man spricht, man kann sich immer verständigen und viel Spaß haben. Und endlich ist das erwartete Wetter gekommen und wir konnten nach Porto Santo segeln.
Von dort gibt es bald mehr zu berichten.