Ankern La Gomera und Überfahrt nach La Palma

Den letzten Blogbeitrag habe ich am 11.07 geschrieben und wie so oft ändert sich alles ziemlich flott. Am 13. Juli hatten wir Kontakt mit Sarah und Mila und die haben sich kurzfristig entschieden zu uns zu kommen. Am 20.07 geht ihr Flug. Super, das ist Spontan!!! Wir freuen uns !

Wir sind noch für 5 Tage nach Valle Gran Rey gefahren, einfach schön dort.

Beim Marokkaner in Valle Gran Rey – EMPFEHLUNG

Ausblick Schlafzimmer

Schwimmen im Sonnenuntergang

Am 20.07 ging es wieder zurück nach Playa Santiago um dann am 21.07., bevor der stark Wind so richtig losgeht, in San Sebastian anzukommen. Wir haben keine Lust am 24.7. bei 45 knoten Wind im Hafen anzulegen. Die 32 Knoten reichen uns vollkommen. Am 24.07 Abends tauchen die beiden dann völlig fertig auf (aufgrund der Flugverspätung haben sie die Fähre verpasst und mussten über 3 Stunden auf die nächste warten) .

Am nächsten Tag haben wir uns dann fertig gemacht und sind zur Mittagszeit aufgebrochen. Zusammen mit unseren französischen Bekannten von der Bahia sind wir bis Playa Santiago gefahren und haben uns dort erst einmal etwas ausgeruht. Auf dem Programm standen Spiel, Spaß und Spannung. SUP fahren, schnocheln, erste Schwimmversuche im Salzwasser (Mila). Wir hatten viel Spaß, die Sonne schien die ganze Zeit.

Pause

Basteln und Malen

Kochen

Baden, auch die “Schleichs”

neuer Gast…wurde frei gelassen.

Die letzten drei Tage sind wir dann noch nach Laguna Santiago gefahren. Wir standen auf Anker direkt vor dem Städtchen. War etwas wackeliger aber dafür hat man den direkten Anschluss an den Hafen und die Stadt. Besseres Internet, Müll Entsorgung und Spielplätze. Dort auf Anker haben wir neue polnische Bekannte kennen gelernt die ein gleich altes Kind haben. Die beiden Mädchen haben dann viel miteinander gespielt und hatten sehr viel Spaß. Wie die Verständigung vonstatten gegangen ist weiß bis heute keiner aber es klappte gut.

Abholung unserer Gäste

Shuttle Service – Kamil noch dazu ließ das SUP unkontrolierbar werden.

Links Stubborn – Rechts Desiderata

Verstecken vor den Monstern (Kamil und ich)

Unsere erste Impfung:

Im Detail mit Biontec. Wir sind tagsüber zum Städtchen geschwommen und hatten sicherheitshalber unser Telefon mit spanischer Nummer dabei. Das Centro de Salud in San Sebastian hatte die Nummer um uns Bescheid zu geben falls sie zwei Impfdosen übrig haben sollten. Sie melden sich um 15:15 Uhr und teilten uns mit dass sie zwei Impfdosen übrig haben die noch bis 18 Uhr haltbar sind und wenn wir bis 17 Uhr kommen würden dann könnten wir sie haben.

Wir hatten also ein dreiviertel Stunde Zeit. Wir jagten zurück zum Strand weil wir keine Papiere dabei hatten. Ich schwamm zum Schiff, holte die Papiere und zurück zum Strand. Dann in Badesachen in den Bus und pünktlich um 17:00 Uhr waren wir dort. Wir standen in Badehose und Strandschuhen im Centro de Salud (Gesundheitszentrum). Wir haben unsere Impfung bekommen und dann kam die Odyssee der Rückreise.

Wir haben erst auf einen Bus um 18:22 Uhr gewartet. Eine Stunde gewartet aber der Bus kam nicht…genau wie die nächsten 3 Busse. Danach sind wir zur Hauptbusstation in San Sebastian gegangen und dort stand das um 20:30 Uhr der nächste Bus geht. Also haben wir Sarah informiert dass sie mit Bikini, Tauchflossen und Strandtüchern mit Mila noch bis 21:30 Uhr aushalten muss. Alles Easy ihre Aussage. Cool.

Angekommen – Ausruhen nach dem Abenteuer nachts zum Schiff zu schwimmen.

Busanfahrt auf Playa Santiago

Nach unserer Ankunft sind wir dann im Dunkeln mit der kleinen Maus zurück zum Schiff geschwommen. Sie war super super mutig und hat das toll mitgemacht. Die letzten zwei Tage vergingen dann wie im Flug. Wir sind noch mal mit der Crew der Stubborn zusammen lecker essen gewesen, haben uns noch weiter das Städtchen angeschaut, die Spielplätze unsicher gemacht und sind auch auf einen Berg hoch geklettert und haben dort ein Eis gegessen. Dann kam der traurige Termin der Abfahrt. Morgens um 7 Uhr mussten wir mit dem Dinghy vor Sonnenaufgang an Land fahren. Um 7:30 Uhr fuhr der Bus nach San Sebastian und für die beiden ging dann auch eine Wahnsinns lange Fahrt los. Erst mit dem Bus eine Stunde dann etwas warten. Dann die Fährfahrt dann wieder eine Busfahrt bis zum Flughafen dann Rückflug nach Deutschland…dort wurden sie glücklicherweise abgeholt.

 

Morgenstimmung bei Abfahrt

Dinghy Transfer

Bushaltestelle

Warten das der Bäcker aufmacht…Morgenstimmung

Da es in der Laguna Santiago vor der Stadt fürchterlich geschaukelt hat sind wir ganz zügig wieder zurückgefahren zum Playa Santiago bzw. Playa Chinguarime um dort die nächsten Tage zu verbringen bis dann 4 Tage später auch Ewa und Swiatek in San Sebastian ankommen.

Braten des Jagderfolges

Transfer

Kamilka

Dort hatten wir uns wegen dem neuen Prozedere in der Marina vorgenommen dass wir nur kurz hinfahren sie abholen und sofort wieder ablegen. Ein Marinero informierte uns dass bis 3 Stunden ein Anlegen kostenfrei ist.

Als nächsten Platz hatten wir den Playa Guancha vorgehabt. Wir haben ihn in der Mittagszeit vorher überprüft. Man kann dort ganz gut ankern aber es ist etwas wackelig. Klasse um nur eine kurze Strecke, anderthalb Seemeilen, bis San Sebastian zu haben. Wir haben um 18:30 Uhr in San Sebastian angelegt. Doro ist Einkaufen gegangen ich habe das Schiff fertig gemacht und dann haben wir zusammen auf die Fähre gewartet. Die kam auch pünktlich um kurz vor 21:00 Uhr und wir sind pünktlich bis 21:30 Uhr aus dem Hafen draußen gewesen um dann nach La Guancha zu fahren. Leider waren zu dem Zeitpunkt starke Böen und es war etwas unangenehm. Daher haben wir uns dann nach zwei weiteren gedachten Zwischenstopps dann doch dafür entschieden dass wir bis Playa Chinguarime durchfahren was wir gut kennen und wo wir dann auch Mitten in der Nacht ankommen können. Die Überfahrt verlief problemlos mit schöner Strömung von hinten das heißt wir waren also flott da, haben den Anker unter Taschenlampen Einsatz geschmissen und und sind nach einer Nachtschwimmaktion dann auch relativ zügig ins Bett gegangen. 2 Tage verbrachten wir im Playa Chinguarime.

Ankunft Fähre San Sebastian

Valle Gran Rey

Höhlenwohnung nahe Valle Gran Rey

Danach wollten wir vorerst nach Laguna Santiago fahren, haben uns aber genauer überlegt nachdem wir die Wellen gesehen haben und sind direkt bis Valle Gran Rey durchgefahren. Es gab ein Wiedersehen mit der Crew der Stubborn. Wir haben sie auch direkt zu uns eingeladen. Viel Zeit war nicht da Kamil und Zuza am 8.8. ein Wetterfenster nach St. Cruz de La Palma nutzen wollten.

Wir hatten uns, um Valle Gran Rey, El Gurro und den Wasserfall zu besichtigen noch ein paar Tage mehr gegönnt.

Zum Wasserfall über Valle Gran Rey

Das nächste Wetterfenster kam am Mittwoch den 11. August. Etwas stärkerer Wind aber von der Richtung her 1a. Um 6:00 aufstehen und um kurz nach 7 Uhr ging es los. Erst eine Stunde unter Motor und dann mit angenehmen Wind die gesamte Strecke bis St. Cruz.

45 Seemeilen nach La Palma

Ein mittelgroßer Fisch hat angebissen aber leider hatte das fertig montierte Vorfach des Köders nicht gehalten. Schade. Dass nächste Mal klappt es!

Die Stubborn musste mangels Wind am Sonntag die halbe Strecke motoren.

Unser Anlegemanöver Rückwärts mit Seitenwind hat leider nicht gut geklappt…unsere neue Badeleiter hat nun ein paar Schrammen mehr.

Als ersten Ausflug haben wir „unser“ altes Haus im Barranco de los Pajaros besucht. Wunderschöne Strecke aber erst einmal 340 Höhenmeter hoch. Oben angekommen läuft man am Restaurant „Chipi Chipi“ vorbei. Eine der Empfehlungen unseres Marineros. Sollte nur ein Bier / Cola und ein paar Tapas werden aber wurde etwas mehr. Sehr zu empfehlen. Auf dem Rückweg ging es bei Hiperdino für einen Großeinkauf (mit Lieferung zum Schiff) vorbei.

Aufstieg

St. Cruz – Castel de los Virgen

 

Am nächsten Tag gingen wir noch alle zusammen beim Mexikaner essen und später Scull King spielen…Morgens um 6:00 Uhr ging es für die Stubborn ab nach Restinga, El Hierro. Ihr zweimonatiger „Urlaub“ auf dem 8m Boot geht zu ende und sie wird für ein paar Monate an Land gestellt.

Mexikanisch Essen…max. 4 Personen / Tisch. Crew der Stubborn nebenan

Abends beim Scull King zu sechst

Mal schauen ob sie die 65 Seemeilen in 14 Stunden schaffen. Der frische, raume Wind könnte reichen.

Wir haben ab Morgen für 3 Tage ein Auto und wollen Ewa und Swiatek „unsere“ Insel zeigen.

Für nächsten Sonntag könnte sich für uns ein Wetterfenster nach Teneriffa auftun….wir sind gespannt !!!